Der Wecker klingelte täglich um 6.00 Uhr beziehungsweise 6:30 Uhr, so auch am 14. April. Erst einmal Kaffee, wach werden, den Ausblick genießen und fertig machen, dann ab ins Taxi und zum Orleans. Auch in dem Hotel, in dem an diesem Donnerstag das VLV 19 startete, war alles typisch Las Vegas. Zuerst natürlich das riiiiesige Casino. Die ganze Etage im Erdgeschoss war Casino. Alles schrill, bunt, laut, tausende Lichter, Musik und ziemlich viele Menschen an den Automaten, und das um 9 Uhr morgens!
Der erste Tag des VLV 19 – Cocktails, Shopping und Tiki Feeling
Irgendwann hatten wir Ida Lime und ihren Freund gefunden und gingen ins Restaurant. Die Auswahl beim Frühstück war natürlich groß, doch für uns Deutsche war das Essen erst einmal eine Umstellung. Geschmeckt hat es trotzdem. Nach dem Essen suchten wir den Stand, an dem wir unsere Bändchen abholen konnten. Da wir Finalistinnen im Pin-up Contest das Ticket geschenkt bekamen, zeigten wir unsere ID ( die musste man im Übrigen ständig und überall zeigen) und bekamen direkt das Band und eine VLV-Tasche inkl. Programmheft und Flyern. Nun konnte es losgehen, das Viva Las Vegas 19.
Erste Eindrücke vom VLV 19
Als wir das Programmheft durchblätterten und unsere Namen und Bilder sahen, waren wir zwei Mädels natürlich happy. Irgendwie unwirklich fühlte sich das Ganze immer noch an. Wir liefen durch das Hotel, verteilten unsere Flyer, lernten tolle Leute kennen, sahen uns alles an und staunten die ganze Zeit. Die Menschen, die Mode, das Flair, alles um uns herum war perfekt.
Wir verbrachten den Tag zusammen, bis wir schließlich zu unserem Hotel zurück gingen, um uns umzuziehen und für den Abend vorzubereiten. Gegen 19 Uhr wieder im Orleans angekommen, ging es erst einmal an die Bar. Wir waren ja im Urlaub. Am Nebentisch saß eine kleine Gruppe, die sich an den überdimensionalen Cocktails versuchte, und nachdem ich mir ein Bild davon gemacht hatte, kamen wir schnell ins Gespräch. Weil irgendwie alle in Amerika nett und freundlich sind, war es ein Leichtes, beim Viva neue Leute kennen zu lernen.
Feiern Hawaii Style – Frankie’s Tiki Room
Zwei Cocktails und eine Menge Spaß später wollten wir erst einmal shoppen. Ich hatte keine flachen Schuhe, die zu meinem Kleid passten, und ich wollte auch nicht den ganzen Abend in High Heels laufen. Flache Ballerinas waren schnell gefunden, ebenso eine neue Sonnenbrille. Ich war glücklich – und zwei Stunden später noch mehr: wir fuhren in eine Tiki Bar außerhalb des Strips.
An diesem Abend fand ein “Pin-up Meet And Greet” in “Frankie´s Tiki Room” statt. Am Einlass mussten wir wieder unsere ID zeigen und schon konnten wir in eine Tiki-Welt eintauchen. So eine wunderschöne und authentische Bar hatte ich nicht erwartet, ebenso wenig die ganzen Leute dort. Alle sahen unglaublich gut aus und wir trafen auch die ersten Mädels von unserem Contest. Ich erkannte PinUp Little Bit und Fayth Friday und wir lernten uns kennen. Der Abend dauerte noch lange. Die Cocktails, die Leute und das Flair waren einfach zu gut, um früh ins Bett zu gehen.
15. April – Shooting in der Geisterstadt
15.April, Freitag: Wieder klingelte der Wecker viel zu früh, aber heute stand viel auf dem Plan. Zuerst hatte ich die Möglichkeit mit der unglaublichen Pearl Davies in der Nelson Ghost Town zu shooten. Ich hatte dieses Shooting einen Tag vor unserer Abreise über Instagram gewonnen und konnte es kaum glauben. Pearl holte uns dann tatsächlich am Hotel ab und wir fuhren mit zwei anderen Mädels zusammen nach Nelson. Ca. 40 Minuten später waren wir in der Wüste Nevadas und staunten über die gigantische Landschaft. In der Ghost Town angekommen, fiel uns endgültig die Kinnlade herunter. „Das sieht aus wie im Film…”
Nelson Ghost Town – ein Ort wie im Film
Nach einer Belehrung über Klapperschlangen und Kakteen, die an einem haften bleiben und tiefe Wunden verursachen können, konnte das Shooting losgehen. Juhuu, Achtung Kaktus! Ich zog mein Bühnenoutfit an und dann stand ich in der Ghost Town, in einer Wahnsinns-Location. Wieder einmal wurde mir klar, wie unglaublich dieser ganze Trip doch war. Trotz starkem Wind entstanden wunderschöne Bilder.
Das Ergebnis des Shootings
Dieses Erlebnis war definitiv einzigartig und unvergesslich. Um 16 Uhr musste ich wieder im Hotel sein, um mich für unser “Meet and Greet” an der Piano Bar umzuziehen. Um 18 Uhr ging es los. Ich war 10 vor angekommen… Jetzt trafen wir Mädels uns alle zum ersten Mal. Und es war super. Ich hätte nicht gedacht, dass alle so nett sein würden und dass es so ein schöner Abend werden würde.
Beim “Meet and Greet” mit Ida Lime und Miss Rockwell De Vil
Rockwell De Vil, die Veranstalterin des Pin-up Contests des VLV 19 kam später, stellte uns den Leuten vor und wir bekamen noch eine VLV-Tasche. Diesmal waren das Viva La Femme Magazin und eine Bettie-Page-Jacke darin. Ein tolles Geschenk und ein tolles Gefühl, erstmals ein Bild von sich in einem Magazin zu sehen.
Wir quatschten ganze zwei Stunden lang, gaben fleißig Autogramme, verteilten unsere Flyer, machten extrem viele Fotos und hatten eine gute Zeit. Meine Aufregung war schnell weg, zumindest für diesen Abend. Anschließend gingen wir in einem Restaurant im Orleans essen. Die Preise waren gepfeffert, das Essen aber auch hervorragend – kein Wunder, dass eine lange Schlange vor dem Restaurant wartete. Den restlichen Abend verbrachten wir ebenfalls im Orleans bei verschiedenen Cocktails, toller Musik und lauter coolen Leute. Wieder ging es bis spät in die Nacht hinein, doch irgendwann mussten wir ins Bett. Schließlich ging am nächsten Tag um 11 Uhr die Carshow los und damit stand der große Contest unmittelbar bevor…
Eindrücke von der Carshow und vom Pin-up Contest des VLV 19 gibt es im dritten Teil von Abby Smoke’s Diary. Und natürlich erfahrt ihr auch, wie der Wettbewerb für Abby und die anderen ausging.
